Nachrufe ab April 2020 bis  Juni  2021


 

Pfarrer Alfred Bünker, Con-Pauliner des Jahrgangs 1959,  ist am 17. Mai 2021  im Alter von 81 Jahren gestorben. Dies teilte das Bischöfliche Generalvikariat Münster mit. Bünker wurde am 3. März 1940 in Emsdetten geboren und empfing am 25. Juni 1965 in Münster die Priesterweihe.

Zunächst war er Kaplan in St. Ludgerus Sendenhorst-Albersloh. Im Jahr 1966 wurde er Kaplan in St. Ludwig Ibbenbüren, 1969 in St. Georg Bocholt und 1970 in Herz Jesu Hamm-Bockum-Hövel.

Im Jahr 1974 übernahm er die Aufgabe des Militärpfarrers am Standort Dülmen. 1984 wurde er zum Pfarrer in St. Johannes Warendorf-Milte und zum Seelsorger mit dem Titel Krankenhauspfarrer am St.-Josephs-Hospital in Warendorf ernannt. Im Jahr 2004 wurde er Vicarius Cooperator mit dem Titel Pfarrer in St. Johannes Warendorf-Milte. Zusätzlich übernahm er von 2004 bis 2007 dort die Stelle als Pfarrverwalter. Im Jahr 2010 wurde Alfred Bünker  emeritiert.

Unser CP wurde am 22. Mai 2021 (leider unter Corona-Bedingungen) auf dem Friedhof in Milte, wo er 36 Jahre lang priesterlich gewirkt hatte, beigesetzt.                                                                                                                                                                                        R.I.P. 


Nachruf der Abiturientia Paulina 1955 für Dr. Günther Wesselkock,

Westfälische Nachrichten, 19. Mai 2021


 

 

Bernhard Voß (AP 1946) verstorben

 

 

 

Die unerbittliche Zeit nimmt uns nach und nach wichtige Con-Pauliner, deren Lebenswege mit der Geschichte Europas, unseres Landes, Münsters und auch des Paulinum eng verbunden waren. Am 23. April 2021 verstarb in Greven Bernhard Voß, der dem Förderkurs des Jahres 1946 angehörte. Auch in seinem Lebensweg spiegeln sich zahllose Aspekte der Geschichte einer Generation, die „zwischen Kreuz und Hakenkreuz“ stand und vieles zu erdulden hatte.

 

 

Bernhard Voß wurde am 19. Mai 1926 in Münster geboren, wuchs aber in seinem Elternhaus, einem münsterländischen Kotten, in der Nordwalder Feldbauerschaft auf. Der Junge absolvierte einen damals für Jungen vom Lande typischen Bildungsgang.

 

 

Der  achtjährigen einklassigen Bauerschaftsschule folgte der Besuch der Rektoratsschule in Greven für drei Jahre. Von 1941 bis 1944 ging Bernhard Voß zum Paulinum, wurde aber schon 1943 als Luftwaffenhelfer eingezogen, wobei man ihm wie seinen Schicksalsgenossen noch das sog. „Notabitur“ bescheinigte. Ab 1944 war Voß als Soldat in Österreich und Dänemark im Einsatz. Mit dem Kriegsende folgte die amerikanische Gefangenschaft, die zum Glück nur kurz war. Der Dank des Vaterlandes bestand darin, dass man den aus der Schule gerissenen Abiturienten noch einen Förderkurs mit Prüfungen auferlegte, mit dem auch Bernhard Voß 1946 die Hochschulreife zugesprochen bekam.

 

Aus diesem Förderkurs, dessen Teilnehmer die NS-Zeit am Paulinum bewusst erlebt hatten, kamen einige markante Alt-Pauliner wie Hanns Eckelkamp, Raimund Daut, Wilhelm Loy, Werner Ochsenfarth, Theo Hollenders, Heinz Beuckmann oder Adolf von Oer, um nur einige zu nennen (Hier der Link zur Abiturientia 1946, deren Geschichte wirklich beeindruckend und erschütternd ist.)

 

Bernhard Voß erfuhr durch einen Klassenkameraden zufällig von dem schon eingerichteten Förderkurs, als er eine handwerkliche Ausbildung zum Rundfunkmechaniker  und Elektroinstallateur begonnen hatte. Dass er als Kriegsteilnehmer, aber noch nicht 21-jähriger, für die Beurlaubung zum Förderkurs durch seinen Lehrherren seinen Vater mitbringen musste und bei der Besprechung der Männer aus dem Zimmer geschickt worden ist, hat er oft erzählt. Nach der Hochschulreife schloss er zunächst diese Berufsausbildung ab und begann dann das Studium der Physik, das er 1956 mit dem Diplom erfolgreich abschloss. Von 1957 bis 1980 war unser Con-Pauliner Mitarbeiter bei verschiedenen Industrieunternehmen in Hamburg, Nürnberg und Mannheim in der Halbleitertechnologie zur Herstellung von Transistoren und Dioden, seit 1969 als Abteilungsleiter für die Entwicklung von Hochleistungshalbleiter-Bauelementen u.a. für Antriebstechnik (ICE) und Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung. Von 1980 bis 1991 wirkte Bernhard Voß als Abteilungsleiter im Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme in Freiburg im Breisgau, wo er intensiv in der Forschung über und an der Entwicklung von Solarzellen arbeitete. Aus dieser Tätigkeit gingen einige Fach-Publikationen über die zukunftsweisende Solartechnik hervor.

 

Mit dem einsetzenden Ruhestand kehrte Bernhard Voß ins Münsterland zurück und nahm seinen Wohnsitz in Altenberge. Hier organisierte er zahlreiche Busreisen in Europa, engagierte sich im Seniorenbeirat und sang im Kirchenchor, bis gesundheitliche Einschränkungen auch ihn trafen. Unser Con-Pauliner starb in Greven und folgte damit seinem Bruder Albert (AP 1958) nur wenige Monate im Tode. Er fand in seinem Heimatort Nordwalde seine letzte Ruhestätte an der Seite seiner bereits 1991 verstorbenen Ehefrau.                                                                                                                                                                                        R.I.P.

 


 

Die Abiturientia Paulina 1958 trauert um ihren Conabiturienten

Johannes (Hans) Froese, der am 24. 3. 2021 in seinem 83. Lebensjahr im Schwarzwaldort Waldkirch-Kollnau verstorben ist.

                                                                                                                 R.I.P.


Die Abiturientia Paulina  1997 trauert um einen lieben Freund. Gerhard König (* 17. 02. 1978) starb am 10. März 2021 und fand seine letzte Ruhestätte am 18. März auf dem Zentralfriedhof. Gerhard war stets von einem scharfen Intellekt und einem pointierten Humor geprägt.

 

Leider ist er, trotz unseres noch recht „jungen“ Alters, bereits der dritte Con-Abiturient, den wir betrauern müssen. Schon 2009 mussten wir Volker Lampe und Wolfgang Schröder für immer verabschieden. 

 

Unsere Gedanken und unser  Mitgefühl gelten Ihren Familien.                                   R.I.P.


Die Abiturientia Paulina 1958 trauert um ihren Conabiturienten Prof. Dr. Olaf Krafft, der am 21.2.2021 in seinem 83. Lebensjahr plötzlich und unerwartet verstorben ist. Olaf Krafft wurde am 7. Januar 1939 in Beuthen (Oberschlesien) geboren. Nach seinem Abitur, einem Mathematik-Studium in Fribourg und Münster und der Promotion zum Dr. rer. nat. in Münster (1965) war er von 1966 bis 1968 Wiss. Assistent an der Universität Karlsruhe (TH). Er habilitierte sich 1971 an der WWU Münster. Von 1971 bis 1975 war er als ord. Professor für Mathematische Statistik an der Universität Hamburg tätig, wobei er insbesondere für seine Arbeiten über lineare Modelle und optimale Versuchsplanung bekannt wurde. 1975 folgte er einem Ruf an die RWTH Aachen. Dort forschte und lehrte er bis zu seiner Emeritierung 2004. Anschließend kehrte er in seine Heimatstadt Münster zurück. Am 1.3.2021 wurde Olaf auf dem Waldfriedhof Lauheide beigesetzt.                                                                                                                                                                                                                                                                                                        R.I.P.


Wolfgang Freudiger (Abiturientia Paulina 1955),

geboren 1935 in Münster, ist am 11.12.2020 nach langer, schwerer Krankheit in Siegburg verstorben. Wolfgang Freudiger war Jurist und nach dem Studium zunächst bei der Staatsanwaltschaft beschäftigt, später Leiter einer Strafanstalt. Er stammte aus der Familie, die in Münster das bekannte "Stadthotel Freudiger" innehatte.                                                                                                                                                                                                                                                                     R.I.P.


Am 25. 11. 2020 verstarb in Münster Gerd Muckerheide. Geboren am 10. 11. 1925 gehörte er zu den Jahrgängen, die den Krieg in allen seinen Folgen erleben mussten.  Gerd gehörte zur  Kriegsabiturientia 1946.

                                                                                                                                                          R.I.P.

 


Am 29. September 2020 verstarb in  Dülmen Udo Schneider, Abiturientia Paulina 1953. Geboren am 29. Juni 1932 (Peter & Paul) ging unser CP nach dem Abitur zur Bundesbahn und begann dort seinen Berufsweg, der mit der Gesamtleitung des Bahnhofes Münster abgerundet wurde.                                                                                                                                                                                                          R.I.P.


 

Gisbert Maué (AP 1949) verstorben

 

Am 23. September 2020 verstarb im gesegneten Alter von 91 Jahren unser Con-Pauliner Gisbert Maué, Abiturient des Jahrgangs 1949. Der Nachruf der Familie wirft einen Blick auf  ein langes und reiches Leben, das Höhen und Tiefen erfahren musste, seine Beständigkeit und Sicherheit jedoch in einem festen Wertegerüst fand, das nicht zuletzt aus dem Glauben heraus erwachsen war:

 

"Gisbert Maué wurde am 2. Mai 1929 als jüngster von sieben Söhnen der Eheleute Dr. Anton und Antonia Maué (geb. Schmitz) in Münster geboren. Seine frühe Kindheit verbrachte er an der Grevener Straße, bevor die Familie in das Haus in der Freiligrathstraße umzog. Sonntags war er oft und gern bei der Großmutter Schmitz am Nordplatz  oder in Borghorst. Der Krieg brachte großes Leid über die Familie, drei ältere Brüder fielen, der Vater starb kurz darauf. Dank des Einsatzes seiner Mutter wurde Gisbert in den letzten Kriegsmonaten zum landwirtschaftlichen Dienst eingezogen und damit von der letzten Mobilisierung verschont. Als Jugendlicher schloss er sich der katholischen Jugendorganisation Neudeutschland an, die von den Nazis verboten wurde, aber nach dem Krieg die Möglichkeit für viele gemeinsame Fahrten mit Rucksack und Zeltplane bot, den 'Zupfgeigenhansel' immer im Gepäck.  1949 schloss er das Paulinum, dem er als 'Alter Pauliner' treu blieb, mit dem Abitur ab, um in Kiel, Innsbruck und Münster Jura zu studieren. Die Verbundenheit zur Studentenverbindung Tuiskonia-Monasteria, der er in dieser Zeit beitrat, drückte sich durch rege Teilnahme an den Veranstaltungen bis in sein letztes Lebensjahr aus. 1959 heiratete er die Lebensmittelchemikerin Barbara Ehring, mit der er fast 60 Jahre in glücklicher Ehe verbunden blieb.

 

Nach Stationen in Köln und Offenbach siedelte sich die wachsender Familie in Brühl an, wo die drei Kinder mit ihren immer willkommenen Freundinnen und Freunden Haus und Garten  bevölkerten. Neben seiner langjährigen Tätigkeit im Bundesverkehrsministerium war Gisbert von 1984 bis 1989 in der Ständigen Vertretung in Berlin als Referent für Post und Verkehr tätig. Als verantwortungsbewusster, sich selbst zurücknehmender, geschätzter Kollege und Vorgesetzter erreichten ihn noch lange Jahre Glückwünsche und Dankesworte. Voller Fürsorge für seine Familie war er nicht nur zu Kinderzeiten ein verlässlicher Halt, sondern unterstützte hilfsbereit und gütig die nachwachsenden Familien. Nach langen Jahren im Haus mit großem blühenden Garten in Brühl/Rheinland war er glücklich, die letzten 12 Jahre wieder in Münster, seiner 'lieben Stadt im Lindenkranze', gegenüber vom Schloss am Wohnort seiner Großmutter verleben zu dürfen und engeren Kontakt mit Münsteraner Familienmitgliedern, Schul- und Studienfreunden pflegen zu können. Mit seiner ruhigen, zurückhaltenden Art und doch mit feinem Humor, verlässlich und mit klaren Werten, für die einzutreten er immer bereit war, voller Nächstenliebe und verwurzelt im christlichen Glauben ist er uns allen ein Vorbild." 

 

 

Gisbert Maué gehörte der der Abiturientia Paulina 1949 an. Nach seiner Rückkehr nach Münster nahm rege am Leben seiner Altherrenschaft  teil und war auch unserer Vereinigung der  Alten Pauliner treu verbunden. Er kam wohl zu allen Farbenfesten, zuletzt am 5. April 2019 (s. obiges Bild), und unterstützte die Arbeit des Siebener-Ausschusses. 

 

Diesem  Jahrgang gehörte eine ganze Reihe bedeutender Pauliner an, die sowohl im öffentlichen Leben der Nachkriegszeit, in den Kreisen der Ehemaligen unserer Schule und auch als Freunde untereinander eine wichtige Rolle gespielt haben. Genannt seien nur  Werner Schulze Buschhoff (Rechtsanwalt, Vors. des Siebener-Ausschusses), Wilderich Fehrmann (Vizepräsident des Ober-Verwaltungsgerichtes, Siebener), Rudolf Breilmann (Bildhauer), Fritz Hüffer (Verlags-buchhändler) oder Hans-Jürgen Schumacher (Wirtschaftsprüfer & Steuerberater).

 

Sie alle sind schon von uns gegangen.

  

Das Seelenamt für Gisbert Maué, an dem auch einige Alt-Pauliner teilnahmen, wurde  am Freitag, den 2. Oktober, um 9.30 Uhr in St. Liebfrauen-Überwasser gefeiert. Unser Con-Pauliner fand seine letzte Ruhestätte auf dem Zentralfriedhof in Münster. 

R.I.P.


Die Abiturientia Paulina 1966-II  trauert um ihren Conabiturienten Klaus Franz Pohlmeyer, der am 25. Juli a.c. in Bremen verstorben ist. Er wurde am 16. August 1946 geboren und bestand am Ende des ersten Kurzschuljahres im November 1966 sein Abitur. Pohlmeyer studierte Psychologie und ließ sich als Psychologischer Therapeut  in Bremen nieder. Noch im letzten November nahm unser Con-Pauliner an einem Klassentreffen in Münster teil, nicht ahnend dass ein bösartiges Karzinom ihn so bald aus dem Leben reißen könnte.

R.I.P.


Die Abiturientia Paulina 1973 trauert um Hanno Hentrich (* 15. August 1954), der am 2. Mai 2020, am zweiten Tag nach Antritt seines Ruhestandes, in seinem Hause am Piano durch einen plötzlichen Herzinfarkt aus dem Leben gerissen wurde.

 

Dieses Leben war der Musik gewidmet, die ihm schon zu Schulzeiten nahe war. Von Studientagen an brillierte Hanno Hentrich in verschiedenen Orchestern und unterrichtete nach dem Studium an den Musikschulen in Steinfurt und Greven. Er war Mitglied der „Alten Philharmonie Münster“, in der sich die Profis zusammenfinden, die zuvor dem Studentenorchester der WWU angehört haben. „Er hat Jahrzehnte lang unser Orchester als engagierter und zuverlässiger Geiger und Bratscher unterstützt. Seine große Musikalität und sein hohes Maß an Professionalität waren für uns alle eine Bereicherung. Gleichzeitig war er für viele von uns ein wichtiger Kammermusikpartner und vor allem auch ein guter Freund.“ 

(Aus dem Nachruf der „Alten Philharmonie Münster“)

 

Freundinnen und Freunde schrieben: „Wir (…) vermissen schon jetzt deinen wachen, aufmerksamen Geist, deine vielseitigen Interessen, angefangen natürlich bei deinem Wissen und besonderen Können in der Musik bis hin zu deiner Vorliebe für Astronomie und ausgefallene Sprachen. Wer lernt schon innerhalb kürzester Zeit Tschechisch, Jiddisch oder gar Gotisch? In vielen anregenden Gesprächen konnten wir deine Eigenwilligkeit und auch Widersprüchlichkeit erleben, und schätzten dich dafür sehr. Du warst uns allen ein guter Freund, hast dich liebevoll um diejenigen gekümmert, die Hilfe brauchten, und warst in deiner Zuwendung bedingungslos. In der Musik, die größer ist als wir alle, werden wir weiter deine Stimme, deine Geige, deine Bratsche und dein Klavier hören.“

 

Wegen der Corona-Krise musste die feierliche Verabschiedung Hentrichs in Greven abgesagt werden. Sie war für den 30. April a.c., den letzten Arbeitstag unseres CP angesetzt. Schon zwei Tage später riss ein Herzinfarkt Hanno Hentrich aus dem Leben. 

Die Abiturientia Paulina von 1973 fasst es so zusammen:

 

„Die Musik war seine große Liebe. R.I.P., Hanno!“ 


Aus einer Anzeige in den "Westfälischen Nachrichten" erfahre ich heute, dass die Studiendirektorin Anna Deiter, geb. am 18.11.1923, am 27.04.2020 in ihrem 97. Lebensjahr gestorben ist. Frau Deiter wurde 1952 meine erste Klassen- und Lateinlehrerin und 1954 meine erste Englischlehrerin. In späteren Jahren wechselte sie an ein anderes Gymnasium.
Frau Deiter ist mir in Erinnerung geblieben als eine sympathische, kompetente, didaktisch kluge und charmante Lehrerin, von der ich gern noch länger als jeweils ein Jahr in den genannten Fächern unterrichtet worden wäre. Sie hob sich wohltuend ab von manch anderen finstergesichtigen und strengen Lehrern des damaligen Kollegiums. In den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts habe ich Frau Deiter noch einmal wiedergetroffen im Hause einer meiner eigenen ehemaligen Kolleginnen. Das war ein freudiges und erinnerungsreiches Wiedersehen. R.I.P.

9. Mai 2020, Ulrich Warnecke (1962)


Die Abiturientia Paulina 1956 trauert um ihren Freund Anton „Toni“ Müller, der am 14. April 2020 in München verstorben ist. Geboren am 6. 12. 1935 in Eger im heutigen Tschechien erfuhr seine Familie die schweren Schicksale der Sudetendeutschen in Flucht und Vertreibung. Es verschlug sie nach Münster, wo Toni Müller 1956 das Abitur bestand. Dem folgte ein Jura-Studium in Berlin, ein weiterer Studiengang Publizistik schloss sich an. Beruflich war Toni Müller zunächst bei der Stiftung Warentest beschäftigt, bevor er 1970 nach München ging, um beim ADAC als Chefredakteur Verantwortung für die Verbandszeitschrift „ADAC Motorwelt“ zu übernehmen. Er blieb unverheiratet. Seinem Wunsch entsprechend wird er seine letzte Ruhestätte im Familiengrab auf dem Zentralfriedhof in Münster finden.          

                                                                                                                                        R.I.P.


Die Abiturientia 1990 trauert in ihrem 60. Semester um ihren ersten Verstorbenen,

CP Volker Möllerbernd (* 24. Oktober 1970), der am 7. April 2020  in seinem 50. Lebensjahr an den Folgen einer Corona-Erkrankung in Münster verstorben ist. Volker wurde im engsten Familienkreis auf dem Zentralfriedhof in Münster beigesetzt.

 

Unser Con-Pauliner absolvierte nach dem Abitur eine Ausbildung in der Finanzverwaltung an und arbeitete 30 Jahre beim Finanzamt Münster-Außenstadt: "Mit großem Engagement und Pflichtgefühl hat er über die vielen Jahre seine Aufgaben sehr kompetent und zuverlässig wahrgenommen. Als Umsatzsteuerexperte hat er sich immer fachkundig und unterstützend eingebracht. Herr Möllerbernd war sowohl innerhalb des Finanzamtes als auch für die Bürgerinnen und Bürger ein sehr hilfsbereiter und anerkannter Ansprechpartner." 

(Aus dem Nachruf des FA Münster-Außenstadt, WN v. 18.04. 2020)

                                                  

Die Abiturientia Paulina 1990 wird dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren und ihn im Rahmen unseres nächsten  Jahrestreffens 2021 entsprechend  würdigen.   R.I.P.